Welchen Geruch mögen Katzen nicht? Ratgeber & Informationen

In diesem Artikel geht es um das Thema: Welchen Geruch mögen Katzen nicht?

Inhaltsverzeichnis

Welchen Geruch mögen Katzen nicht – Zusammenfassung:

  • Die meisten Katzen mögen keinesfalls den Duft von Paprika, Zimt, Zwiebeln, Essig, Lavendel und Zitrusfrüchten. Sie können sogar den Geruch eines schmutzigen Katzenklos nicht ausstehen.
  • Katzen besitzen einen wesentlich besseren Geruchssinn als der Mensch. Natürliche Düfte wie Chili, Pfeffer, Knoblauch. Zwiebeln, Menthol und Apfelessig können hilfreich sein, Katzen fernzuhalten.
  • Pflanzen wie Katzenminze oder Baldrian scheinen die Samtpfoten nur so anzuziehen. Andere Pflanzen hingegen schrecken Katzen regelrecht ab.

Bei der Katze spielt, wie bei allen anderen Haustieren auch der Geruchssinn eine große Rolle. Es gibt Gerüche, die eine Katze überhaupt nicht mag, einige können sogar schädlich für ihre Gesundheit sein. Die kleinen Fellnasen können so gut wie alle Düfte und Gerüche identifizieren, da sie ca. 70 Mio. Riechzellen besitzen. Menschen hingegen haben lediglich höchstens 20 Mio. Riechzellen.

Welchen Geruch können Katzen nicht ausstehen?

Wenn du rauchst, hast du sicherlich schon festgestellt, dass sich deine Fellnase fluchtartig entfernt. Nicht nur, dass Katzen Zigarettenrauch nicht mögen, er ist zudem auch noch krebserregend für die Tiere. Vermeide, dass deine Katze passiv mitraucht und zünde deine Zigaretten lieber im Freien an.

Haushaltsreiniger oder Parfüm mögen Katzen ebenso überhaupt nicht. Da der Geruch für sie sehr streng und beißend ist, solltest du auf chemische Reinigungsmittel verzichten und auf mildere Reiniger zurückgreifen.

Küchenaromen wie Zwiebeln und Knoblauch verabscheuen Katzen. Wenn du Knoblauch ausdünstest, wird deine Katze nicht so schnell zum Kuscheln kommen. Koriander, Essig, Zimt und Kaffeesatz sind ebenso Aromen, die Katzen verschmähen und zum Teil sogar giftig für sie sind. Halte deine Katze davon fern, so kannst du die Dinge verwenden und schadest ihr damit aber nicht.

Menthol und Eukalyptus brennen Katzen in den Augen und in der Nase. Sie empfinden das als äußerst unangenehm. Verwendest du so etwas als Raumduft oder bist krank und musst dich damit einreiben, solltest du das in einem anderen Zimmer machen. Teebaumöl ist für Katzen übrigens giftig und sehr unangenehm.

Hier zeigen wir dir was hilft um Katzen fern zu halten!

Was hilft, um Katzen fern zu halten?

Besitzt du einen Garten und stellst immer wieder fest, dass sich Katzenkot im Gemüse- oder Blumenbeet befindet, solltest du Plectranthus ornatus anpflanzen. Hierbei handelt es um den lateinischen Namen für den Harfenstrauch.

Da die Pflanze sehr stark riecht und Katzen diesen Geruch meiden, suchen sie sich für ihr Geschäft lieber ein anderes Plätzchen aus. Gefährlich ist der Harfenstrauch allerdings weder für Mensch noch für Tier, es sei denn, du bist Allergiker.

Bereits Kitten können gut riechen und finden aufgrund dessen problemlos zu ihrer Mutter. Katzen sind überaus empfindlich, was Düfte betrifft. Einige Gerüche können sie aber auch einfach nicht ausstehen.

Auf diesem Bild sieht man ein Feld mit Lavendel Blumen

Was macht Lavendel mit Katzen?

Es gibt Lavendelsorten wie zum Beispiel der Schopf-Lavendel oder der Breitblättrige Lavendel, die für Katzen giftig sind. Sie enthalten Stoffe (Monoterpenketone), welche höher konzentriert sind und bei Katzen Krampfanfälle auslösen können, wenn sie an der Pflanze knabbern.

Ebenso wie der Harfenstrauch ist Lavendel eine Pflanze, welche die Vierbeiner abstoßend finden. Die Lavendelblüten duften sehr aromatisch, was Menschen als sehr beruhigend und angenehm empfinden. Der Duft soll sogar einen schlaffördernden Effekt besitzen. Katzen sind davon jedoch weniger begeistert. Lavendel enthält ätherische Öle.

Fast alle Katzen empfinden die Öle als unangenehm und lästig. Es gibt aber auch Stubentiger, denen der süßliche Duft kaum etwas ausmacht. Bei nachtaktiven oder verhaltensauffälligen Katzen wird Lavendel sogar als beruhigendes Mittel eingesetzt, da es angstlösend und entspannend wirkt.

Fazit – Welchen Geruch mögen Katzen nicht?

Wenn Katzen eins nicht mögen, dann sind es intensive Gerüche. Zwiebeln, ätherische Öle oder Zitrusfrüchte sind am effektivsten, wenn du Katzen abschrecken möchtest. Keinesfalls sollten diese Düfte in einer Katzentoilette angewendet werden, nur weil du den Geruch neutralisieren möchtest.

Es könnte sonst passieren, dass sich deine Katze einen anderen Platz für ihr Geschäft sucht. Intensive Düfte solltest du nur dann in Räumen verwenden, wenn dein Stubentiger nicht anwesend ist und ihm somit auch kein Schaden zugefügt werden kann.

Häufig gestellte Fragen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema: Welchen Geruch mögen Katzen nicht

Kann man mit Essig Katzen vertreiben?

Essig ist zwar nicht das beste Mittel, um Katzen von gewissen Plätzen fernzuhalten, doch es funktioniert trotzdem. Du könntest beispielsweise aus Wasser, Flüssigseife und Essig ein Spray herstellen und Stellen damit einsprühen, von denen sich deine Katze fernhalten soll.

Im Garten kannst du zusätzlich ein Tuch verwenden, welches du vorher in Essig getränkt hast. Katzen riechen Essig auf große Entfernung und werden sich dadurch von Pflanzen und Gemüsebeeten fernhalten.

Wie wirkt sich Kaffeesatz auf Katzen aus?

Kaffeeduft wirkt auf Katzen abschreckend. Nimmst du Kaffeesatz und streust ihn auf den Rasen oder auf deine Gemüsebeete, bleiben Katzen fern. Der Kaffeesatz sollte allerdings nur ausgestreut werden, wenn es weder schneit noch regnet. Wenn es gestürmt oder geschneit hast, solltest du den Kaffeesatz erneuern.

Welcher Geruch schützt die Möbel vor Katzen?

Manchmal wetzen Katzen ihre Krallen an den Möbeln. Um das zu vermeiden, kannst du ein Spray aus Zitronengrasöl, Eukalyptusöl und Wasser herstellen. Sprühst oder reibst du die zerkratzten Stellen damit ein, bleiben sie fern, weil sie den Duft im Gegensatz zum Menschen nicht mögen.

Wie bekomme ich den Katzengeruch aus der Wohnung?

Sollte deine Wohnung extrem nach Katze riechen, hilft es, wenn du Essig in einem Topf aufkochst. Anschließend bringst du den heißen Topf in den betroffenen Raum und lässt den Essig dort erkalten und ausdampfen. Essig hat eine neutralisierende Auswirkung und der Raum wird wieder angenehmer riechen. Achte außerdem darauf, dass du die Katzentoilette regelmäßig reinigst. Klumpstreu ist in diesem Fall sehr hilfreich, da sich Kot und Urin damit ganz leicht herausnehmen lassen.

Welche Kräuter schrecken Katzen ab?

Wenn du Rosmarin, Minze und Zitronengras pflanzt, halten sich Katzen in der Regel fern, da sie die Eigengerüche nicht mögen. Auch die Verpiss-dich-Pflanze (Coleus canina) kannst du im Garten anpflanzen. Der intensive Duft schreckt Katzen ab, allerdings nur aus der Nähe. Deshalb sollte die Pflanze auf mehrere Stellen verteilt werden.