Urwampe Katze: Ratgeber & Informationen zum Schwabbelbauch der Stubentiger

Dieser Beitrag beinhaltet alles zum Thema Urwampe Katze.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung: Urwampe Katze

• etwas überschüssige Haut vor den Hinterbeinen ist harmlos und erhöht die Beweglichkeit
der Katze
• Katzen brauchen ihre Urwampe als wichtigen Schutz bei Revierkämpfen
• bei zusätzlichen Beschwerden oder Verhärtung im Bauchbereich ist der Gang zum
Tiermediziner unbedingt ratsam

Ein Hängebauch bei Katzen lässt sich häufig beobachten. Viele Katzenhalter sind deswegen besorgt. Grundlegend stellt sich die überschüssige Haut am Bauch der Stubentiger jedoch in den meisten Fällen als harmlos heraus. Es gibt jedoch auch hinzukommende Aspekte und auftretende Beschwerden des Tieres, so dass der Gang zum Tierarzt ratsam werden kann.

Ist ein Hängebauch bei Katzen normal?

Naturgemäß hat jeder Stubentiger etwas überschüssige Haut zwischen den hinteren Beinen. Beim Laufen schwingt diese Bauchtasche hin und her und stellt normalerweise kein Problem oder keine Einschränkung für die Katze dar.

Normal ist ein kleiner Hängebauch, wenn sich die Katze generell in gutem Allgemeinzustand befindet, also agil und fit wirkt. Beim Abtasten sollte sich der Hängebauch in etwa so wie ein halbgefüllter Ballon mit Wasser anfühlen, also nicht verhärtet. Insgesamt sollte die Katze nicht adipös sein.

Ein kleiner Hängebauch per se ist daher kein Grund, um als Katzenhalter übermäßig besorgt zu sein.

Warum hat meine Katze so einen Hängebauch?

Der Hängebauch bei Katzen wurde von Mutter Natur gut durchdacht, denn er ist durchaus funktionell. Zum Einen erfüllt er eine Schutzfunktion. Bei Revierkämpfen mit andren Artgenossen wirkt der Hängebauch schützend und senkt das Risiko schwerer Verletzungen, die im sensiblem Bauchbereich lebensbedrohliche Ausmaße erreichen könnten.

Zum Anderem wird die sonst schlanke Katze mithilfe des Hängebauches beweglicher und wendiger. Dank der überschüssigen Haut im Bauchbereich kann der Stubentiger nicht nur höher, sondern auch weiter springen.

Desweiteren ermöglicht die überschüssige Haut am Bauch auch, dass sich die Katze weiter ausstrecken kann und somit insgesamt flexibler in ihrer Mobilität ist. Bei einigen Katzenrassen ist der Hängebauch stärker ausgebildet. Nennenswerte Beispiele sind die Bengalkatze oder die Ägyptische Mau.

Darüberhinaus schützt das Fett im Hängebauch auch die inneren lebenswichtigen Organe vor Auskühlung, da Fett sehr gut Wärme speichert. Allerdings sollte sich nicht zu viel ungesundes Fett in diesem Bereich ansammeln.

Hier erfährst du wie der Hängebauch bei Katzen heißt.

Wie heißt der Hängebauch bei Katzen?

Die überschüssige Haut am Bauch der Katze wird auch als sogenannter Urbeutel oder Urwampe bezeichnet. Bei jeder Katze hängt der Bauch vor den hinteren Beinen etwas durch – und zwar unabhängig von der Gewichtsklasse des Tieres.

Der Urbeutel oder die Urwampe besteht letztlich nur aus Fett und überschüssiger Haut. Der Urbeutel ist auch unter englischen Fachbezeichnung primordial pouch geläufig und ist per se eine natürliche Gegebenheit. Selbst Wildkatzen und Tiger haben einen Hängebauch.

Was ist die Urwampe bei Katzen?

Die Urwampe ist eine natürliche und in der Regel harmlose anatomische Gegebenheit, die in Abhängigkeit der Gene und Katzenrasse stärker oder weniger stärker ausgeprägt sein kann. Der Urbeutel ist keineswegs ein Schönheitsmakel der Katze, sondern von hoher funktionaler Bedeutung für die Tiere.

Die überschüssige Haut mit Fetteinlagerungen im Bauchbereich hängt durch und macht die Katze somit dehnbarer und steigert ihre Sprungkraft. Weiterhin wirkt die Urwampe als wichtiger Kampfschutz, der die inneren Organe schützt.

Wie bekomme ich den Hängebauch meiner Katze weg?

Ein kleiner Hängebauch bei Katzen ist kein Grund zur Besorgnis. Somit erfordert er auch keine Handlungsmaßnahmen. Die Katze hat einen Hängebauch unabhängig davon, ob sie untergewichtig oder übergewichtig ist, wobei ein zu geringes oder zu hohes Gewicht grundsätzlich ein Gesundheitsrisiko darstellt.

Handlungsbedarf besteht nur, wenn sich eindeutig zu viel Fett im Bauchbereich angesammelt hat, die Katze ihr Verhalten ändert und sich nicht mehr agil und beweglich zeigt. Auch ein verhärteter Bauch sollte unbedingt eine tierärztliche Konsultation nach sich ziehen.

Zum Thema wann Katzen einen Hängebauch bekommen kannst du hier mehr zu lesen!

Wann bekommen Katzen einen Hängebauch

Die Urwampe gilt als erblich bedingt und zeigt sich in der Regel im Erwachsenenalter. Einige Hauskatzen haben jedoch einen kaum ausgebildeten Urbeutel.Ein kleiner Hängebauch, der sogenannte Urbeutel, ist eine Gabe der Natur mit essentieller Schutzfunktion. Die natürliche anatomische Gegebenheit zeigt sich bei jeder Katze in Form von überschüssiger und durchhängender Haut vor den Hinterbeinen.

Der Hängebauch ist kein Grund zur Beunruhigung, solange die Katze einen agilen Eindruck macht und der Bauch sich schwabbelig und nicht verhärtet anfühlt. Ein Hängebauch ist nicht zu verwechseln mit Trächtigkeit. Allerdings können Einlagerung ungesunder Fette in diesem Bereich die Mobilität der Katze einschränken.

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist von hoher Bedeutung. Einige Katzenrassen, wie beispielsweise die Bengalkatze, zeigen naturgemäß eine stärker ausgeprägte Urwampe. Fällt dem Katzenhalter eine Vergrößerung des Bauchumfanges oder eine Verhärtung im Bereich des Bauches seiner Katze auf, so sollte eine zeitnahe tierrztliche Abklärung erfolgen, da dies Hinweise für eine Erkrankung oder einen Parasitenbefall sein können.

Wie sieht ein Wurmbauch bei Katzen aus?

Ein Bandwurm versteckt sich gut im Innerem der Katze und wird daher nicht sofort entdeckt. Ein Wurmbauch zeigt sich zunächst daran, dass der Bauch kugelig und aufgebläht aussieht. Insbesondre bei jungen Katzen ist dies häufig das erste Anzeichen für einen Wurmbefall.

Kommen noch weitere Beschwerden, wie Erbrechen, häufiger Stuhldrang oder Durchfälle, die teils blutig sein können, hinzu, könnte ein Wurmbefall vorliegen. Auch struppig wirkendes Fell kann ein Indiz sein, dass die Katze Würmer hat. Regelmässige Wurmkuren vom Tierarzt sind sinnvoll, damit sich Würmer nicht in der Katze ansiedeln, vermehren und zu Beschwerden führen.

Fazit: Urwampe Katze

Ein kleiner Schwabbelbauch bei Katzen muss kein Grund zur Besorgnis sein, denn die sogenannte Urwampe ist von Mutter Natur angelegt, um die Katze beweglicher zu machen und sie vor potentiell lebensbedrohlichen Verletzungen zu schützen.

Einige Katzenrassen haben einen ausgeprägteren Urbeutel. Grund zur Besorgnis und tierärztlicher Rat sollte nur bestehen, wenn sich dr Gesundheitszustand der Katze verschlechtert, die Bewegung eingeschränkt ist, der Bauchbereich Verhärtungen aufweist oder weitere Beschwerden, wie Durchfälle zum Beispiel, hinzukommen.

Häufig gestellte Fragen.

Häufige Fragen – Hängebauch bei Katzen

Ist ein Hängebauch bei Katzen gefährlich?

Ein Hängebauch per se ist keine Gefahr und stellt keine gesundheitliche Beeinträchtigung dar, solange das Tier fit und agil ist.

Die Urwampe sollte jedoch nicht zum Fettspeicherplatz werden, weswegen auf ausgewogene und gesunde Ernährung zu achten ist, sowie aktive Bewegung, etwa durch Spielangebote.

Eine Gesundheitsgefahr könnte nur bestehen, wenn die Katze zusätzlich andere Symptome zeigt, eine Verhärtung im Bauch vorliegt oder das Tier sehr übergewichtig ist.

Wann sollte ich meine Katze wegen eines zu dicken Bauches beim Tierarzt vorstellen?

Die natürlich angelegte Urwampe bei Katzen erfordert nicht den Gang zum Tierarzt. Bei Übergewicht, einem ertastetem hartem Bauch oder Beschwerden, wie Erbrechen und Durchfall, sollte zeitnah tiermedizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.

Etwas überschüssige und durchhängende Haut vor dn Hinterbeinen ist bei jeder Katze vorhanden und sogar wichtig für die Tiere.

Ist Übergewicht für den Schwabbelbauch der Katze verantwortlich?

Ein schwabbeliger Bauch der Katze resultiert nicht unbedingt aus Übergewicht. In der Regel handelt es sich um die sogenannte Urwampe der Katze.

Die Katze braucht diesen Urbeutel. Ist die Katze allerdings insgesamt adipös, empfiehlt sich eine Gewichtsreduktion, bestenfalls unter tierärztlicher Begleitung.