Teuerste Katze der Welt: Top 5 teuersten Rassen im Überblick

In diesem Artikel geht es um das Thema: Teuerste Katze der Welt. Wir Haben euch einige Rassen aufgelistet und ihre Preise.

Inhaltsverzeichnis

Teuerste Katze der Welt – Zusammenfassung:

  • die Savannah-Katze ist die teuerste anerkannte Katzenrasse weltweit
  • unter den Savannah-Katzen ist die F1-Savannah-Katze, die Ashera, am teuersten – sie ist
    sehr selten
  • auch exklusive Katzenrassen, wie die Bengal-Katze oder die Bombay-Katze sind
    kostspielig
  • je seltener und neuer eine Katzenrasse ist, umso höher liegt in der Regel
    auch ihr Preis

Katzen sind aufgrund ihrer Fähigkeiten und ihres Charakters zweifelsohne einzigartige und wertvolle Geschöpfe. Es gibt einige Katzenrassen, die nicht nur weitere besondere Merkmale aufweisen, sondern auch beinahe schon als Luxus gelten. Diese Katzenrassen können teils unvorstellbare Summen kosten und gelten daher als sehr teure Katzen.

Was sind die Top 5 der teuersten Katzenrassen?

Auf Platz 1 und einem stolzem Preis von etwas über 112000 Euro pro Kitten schafft es die Ashera. Sie ist so selten, dass nur 5 Kitten pro Jahr verkauft werden. Aufgrund ihrer Seltenheit ist die Ashera immens kostspielig, was sich in nahezu unglaublichen Summen widerspiegelt. Bei der Ashera ist von einem genetischem Wildkatzenanteil von 60 Prozent auszugehen.

Sie gilt als eine sogenannte F1 Savannah-Katze. Sie ist eine Kreuzung aus einem asiatischen Leoparden, dem afrikanischen Serval und einer Hauskatze. Eine Savannah Katze ist eine Mischung aus Hauskatze und dem afrikanischem Serval.

Eine Savannah-Katze kann bis zu 20000 Euro kosten. Die Preisspanne beim Kauf einer Savannah Katze kann riesig sein und sich zwischen 1.000 Euro bis hin zu 20.000 Euro bewegen.

Die starken Preisspannen sind bedingt durch den Stammbaum. Entscheidungserheblich hierbei ist, wie viele Generationen, also Vorfahren der Katze, vom Serval entfernt sind. Umso näher die Herkunft zum Serval besteht, umso größer kann das Tier werden. Neben diesen Merkmalen spielen beim Preis aber auch sogenannte andere Merkmale und Rassestandards eine bedeutende Rolle.

Der Wert der Katze wird auch durch die Fellzeichnung beeinflusst, sowie die Anzahl der eingekreuzten fremden Katzen, also Nicht-Savannah-Katzen. Die Savannah ist eine Hybridkatze, eine Mischung aus Hauskatze und dem Serval. Sie ist bekannt als die größte Hauskatze der Welt und eine der Katzenrassen, die kein Wasser scheut.

Die exklusive Katzenrasse hat verhaltensspezifische Besonderheiten. Sie ist in der Lage aus dem Stand drei Meter hoch zu springen und apportiert Gegenstände, ähnlich wie ein Hund.

Den 2. Platz nimmt die Caracat mit einem Preis von bis zu 20000 Euro ein. Bei der Caracat handelt es sich um eine Kreuzung aus Wüstenluchs und Hauskatze. Je seltener eine Katze ist, umso höher ist in der Regel auch ihr Preis. Maßgeblich für den Preis der Caracat ist auch die Tatsache, dass es keine gezielte Zucht gibt. Die Zucht gilt als problematisch, was den Seltenheitswert dieser Schönheit auf jeden Fall erhöht.

Platz 3 geht mit 10000 Euro an die Chausie. Liebhaber müssen auch hier tief in die Tasche greifen, denn ein Chausie-Kitten kostet etwa 10000 Euro. Die exotische Mischung aus Hauskatze und ägyptischer wilden Rohrkatze ist eine echte Rarität. Die Chausie ist eine anmutige Schönheit mit luchshnlichen Haarpüscheln an den Ohren und ausgeprägten Wangenknochen. Ihr exotisches Aussehen steht bei Katzenliebhabern hoch im Kurs.

Auf Platz 4 und einem Preis von 6000 Euro schafft es die Safarikatze. Diese exotische Hybridkatze ist ein Mix aus südamerikanischer Kleinfleckkatze und Hauskatze. Die Safarikatze lässt die Herzen von Katzenliebhabern höher schlagen. Auf der Welt soll es nur 70 Katzen dieser Art geben, was den Preis dieser stolzen Schönheit gerechtfertigt.

Den 5. Platz nimmt mit 5000 Euro pro Kitten die beliebte Bengal-Katze ein. Die wasserliebende Katze ist begehrt und beliebt für ihr einzigartiges Fellmuster. Bengal-Katzen gelten als Leoparden im Miniformat. Die Katzenrasse ist recht jung, so dass Bengal-Katzen nicht übermäßig verbreitet sind. Daher hat sie auch einen stolzen Preis. Bengal Katzen sind sehr beliebte Rassekatzen. Die besondere Bengal Katze ist ursprünglich eine Kreuzung aus der asiatischen Leopardenkatze und der Hauskatze. Sie gilt als eine der Katzenrassen, die ganz und garnicht wasserscheu ist und Wasser sogar liebt.

Erstmal wurde sie in den USA der 1960er Jahre gezüchtet, um die asiatische Leopardenkatze als eine vom Aussterben bedrohte Wildkatzenart zu erhalten, beziehungsweise zu retten. Um dies zu gewährleisten, wurde die asiatische Leopardenkatze mit kurzhaarigen Hauskatzen gekreuzt. Fans dieser Katzenrasse haben deren Existenz der Genetikerin Jean Mill zu verdanken, die diese Kreuzung vornahm. Das Ergebnis ist wunderschön, denn die Bengalkatze hat das typische Leopardenmuster der asiatischen Leopardenkatze. Mittlerweile werden Bengalkatzen reinerbig gezüchtet im Sinne der Vermehrung untereinander, also nicht mehr gekreuzt.

Obwohl die Bengalkatze einen Wildkatzenursprung in sich trägt, gilt sie als sanftmütig, liebevoll und zugänglich. Die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Katzenrasse liegt bei etwa 7,3 Jahren, wobei Mischlingskatzen verhältnismässig älter werden als Rassekatzen.

Was gibt es noch für teure Katzenrassen?

Es gibt einige exotische Rassekatzen für die Liebhaber tief in die Tasche greifen.

Auf diesem Bild ist eine Toyger Katze zu sehen

Toyger

Die Toyger kann schon mal bis zu 4000 Euro kosten. Sie gilt als exklusive „Designerkatze“, ein Tiger im Miniformat. Die Toyger ist braun getigert und wird als überaus intelligent beschrieben. Sie ist ideal als Wohnungskatze geeignet und auch hierfür gezüchtet worden.

Die Toyger sieht zwar aus wie ein kleiner Tiger, verhält sich jedoch nicht wirklich raubtiermäßig. Sie fasziniert als verschmuster Mini-Tiger und erobert so die Herzen seiner Lieblingsmenschen, wobei ihre Ernährung stark fleischlastig ausgelegt ist. Aufgrund der Seltenheit dieser Rasse und die neuzeitliche Zucht, liegt der Preis pro Kitten bei bis zu 4000 Euro.

Auf diesem Bild ist eine lächelnde Konrat Katze zu sehen

Korat

Auch die Korat zählt zu den eher seltenen und exklusiveren Katzenrassen, was sich letztlich auch im Preis zeigt. Bis zu 2000 Euro müssen Liebhaber dieser Katzenrasse für ein Kitten investieren. Die Katzenrasse wird seit den 1960er Jahren gezüchtet und gelten als Allergiker-Katzen, da sie kaum haaren.

Korat-Katzen haben silberblaues Fell und smaragdgrüne Augen. Sie sind echte Schönheiten und gelten darüberhinaus als eine der Katzenrassen mit der feinsten Sinneswahrnehmung.

Auf diesem Bild ist eine Perserkatze zu sehen.

Perserkatze

Die Anschaffungskosten für eine Perserkatze beim Züchter bewegen sich im Durchschnitt bei etwa 2500 Euro. Grundsätzlich richten sich die Anschaffungskosten für eine Rassekatze immer nach deren Rasse an sich. Je seltener und exklusiver die Katzenrasse ist, umso höher wird auch ihr Geldwert bemessen.

Die Perserkatze besitzt ein ruhiges Gemüt und hat keinen starken Freiheitsdrang. Die Langhaarkatze steht aufgrund ihres Erscheinungsbildes mit ihrer kurzen Schnauze und ihrer „plüschigen“ Wirkung hoch im Kurs bei Katzenfans. Noch zudem blickt diese Katzenrasse auf eine lange Geschichte zurück, denn sie gilt als einer der ältesten Katzenrassen der Welt.

Ihr Preis richtet sich zumeist nach ihrem Stammbaum und den Aufwendungen des Züchters.

Auf diesem Bild ist eine Bombay Katze zu sehen mit seinem typischen schwarzen Fell

Bombay Katze

Eine Bombay Katze vom Züchter kostet durchschnittlich 900 Euro bis etwa 1300 Euro. Die Preisschwankungen sind abhängig vom Stammbaum des Tieres, aber auch den Aufwendungen des Züchters für den Nachwuchs. Eine Katze vom seriösen Züchter ist bei Abgabe in der Regel entwurmt und geimpft.

Die Bombay gilt als Panther im Miniformat. Sie ist verschmust, geduldig, intelligent und besonders lernfähig.
Die Zwerg-Panther eignen sich perfekt als Hauskatze, sind charmant und aufgeschlossen.

Ihr pechschwarzes Fell ohne Musterung und ihre kupferfarbenen oder goldgelben Augen erobern jedes Liebhaberherz in Windeseile. Die Bombay Katze ist sehr menschenbezogen und so gelehrig, dass sie sogar einige Kunststückchen und Dressureinlagen vollbringen kann. Die geselligen Zwerg-Panther lieben Geselligkeit. Neben ihren Lieblingsmenschen sollte auch mindestens noch ein Artgenosse im Haushalt leben.

Die Bombay Katze ist seit 1970 als Katzenrasse anerkannt. Dennoch ist diese Rassekatze eine echte Rarität, zumindestens in Europa. Es könnte sich hierzulande mitunter schwierig gestalten einen Züchter ausfindig zu machen, beziehungsweise könnte die Wartezeit für ein Bombay Kätzchen viel Zeit in Anspruch nehmen.

Auf diesem Bild ist eine Sphynx-Katze zu sehen.

Sphynx-Katze

Eine reinrassige Sphynx Katze vom Züchter kostet zwischen 600 und 900 Euro. Sie gilt als äußerst liebevoll und anhänglich. Kennzeichnend für diese Rasse ist das fehlende Fell. Nur ein leichter Flaum bedeckt den Katzenkörper.

Die Zucht dieser Katzenrasse ohne Tasthaare ist allerdings rechtlich bedenklich und sogar verboten. Die ausgeprägte Wangenpartie, die großen Ohren, das Erscheinungsbild der Sphynx-Katze und deren Wesen, sowie nicht zuletzt auch ihre Seltenheit machen für Liebhaber dieser besonderen und einzigartigen Katzenrasse auch den Preis aus.

Was ist die teuerste Katze der Welt?

Als teuerste anerkannte Katzenrasse gilt die Savannah-Katze, die bis zu 20000 Euro kosten kann. Weitaus teurer ist allerdings die Ashera. Diese exklusive Katze ist eine absolute Rarität mit nur 5 verkauften Exemplaren jährlich. Ein Ashera Kitten kostet dabei 125000 Dollar. Streng genommen handelt es sich bei der Ashera um eine F1 Savannah Katze. Es gibt jedoch einen Unterschied.

Bei der Savannah-Katze handelt es sich um eine Kreuzung aus Serval und Hauskatze. Die Ashera ist eine Hybridkatze mit Schneeleopardenzeichnung, da sie eine Mischung aus Hauskatze, Serval und dem asiatischem Leoparden ist.

Fazit: Teure Katzenrassen

Jedem Katzenkenner dürfte Eines klar sein: Im Tierheim kann man gegen eine geringe Gebühr eine Katze adoptieren und ihr ein liebevolles Zuhause schenken. Wer es jedoch exklusiver mag und bestimmte Katzenrassen liebt, der muss teils tief in die Tasche greifen, um solch ein Geschöpf in seinem Haushalt aufnehmen zu dürfen. Exotische Rassekatzen kosten in der Regel mehrere Tausend Euro.

Für einige seltene Rassen, wie die Ashera, gibt es sogar astronomisch wirkende Preise. Fakt ist jedoch: Der Wert der Katze hängt natürlich nicht nur vom Geldwert ab. Jeder Katzenliebhaber schätzt an seinem Katzenschatz vorallem die vom Geldwert unabhängigen Faktoren. Echte Katzenliebe ist eben unbezahlbar.

Häufig gestellte Fragen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema: Teure Katzenrassen

Was beim Kauf einer teuren Katzenrasse zu beachten?

Für Rassekatzen gibt es beim Kauf auch Papiere vom Züchter. Bei der Abgabe des Tieres vom Züchter sollte die Katze entwurmt und geimpft sein. Eine artgerechte Aufzucht von Katzen hat ihren Preis. Aus diesem Grund solltest Du bei Billigangeboten skeptisch sein. Seriöse Züchter wünschen sich in der Regel Besuche des Muttertieres und ihrer Jungen durch die zukünftigen Besitzer. So kannst Du Dir einen Eindruck über den Züchter selbst und natürlich auch das Muttertier und die Kätzchen verschaffen. Vertrauenswürdige Züchter geben die Jungtiere desweiteren erst mit einem Mindestalter von 12 Wochen ab.

Sind teure Katzen auch in ihrem Unterhalt teuer?

Diese Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten. Jede Katze sollte – unabhängig von ihrer Abstammung – eine gesunde und ausgewogene Ernährung, eine gute medizinische Versorgung, Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten, sowie genügend Platz, einen Artgenossen und Kratzmöglichkeiten, sowie Toilettenmöglichkeiten erhalten. Es ist jedoch möglich, dass die Futterkosten bei größeren Katzen höher liegen können, weil der Bedarf höher liegt.