Wie finde ich den richtigen Namen für meine Katze?

• Du solltest einen Namen passend zum Geschlecht deiner Katze wählen
• Der Name sollte zur Rasse und dem Charakter der Katze passen
• Vorzugsweise sollte der Name zwei-, höchstens dreisilbig sein und mindestens einen hellen Vokal beinhalten

Wenn man über gängige und sehr häufig vorkommende Katzennamen nachdenkt, so kommen dir wahrscheinlich sofort Namen wie Muschi, Lucy, Mimi oder Felix in den Sinn. 

Tatsächlich handelt es sich bei den Namen um sehr häufig vorkommende Katzennamen und das liegt nicht nur daran, dass eben jeder Katzenbesitzer es dem anderen nachahmt, sondern das Ganze hat zum Teil auch einen wissenschaftlichen Hintergrund. 

Zwar sind sich Tierforscher bislang noch nicht vollends einig, warum Katzen auf Namen wie Mimi, Kitty und Co derart gut reagieren, allerdings gibt es einige eindeutige Hinweise. 

Viele Forscher vermuten, dass Katzen besonders gut auf helle Vokale reagieren, wie z. B. auf e und i. 

Doch auch „ei“ und „äu“ zählen in der Linguistik zu den hellen Vokalen. Paart man das noch mit einem kurzen, zweisilbigen Namen, wie z. B. in „Mi-mi, Kat-zi, Lu-cy, Sim-ba“, so entstehen dabei Laute für die Katzen, die sie sich besonders gut merken können. 

Daher sollte auch dein Katzenname möglichst zweisilbig sein und einen hellen Vokal beinhalten.

Was ist ein guter Katzen Name?

Die Frage nach einem guten Katzennamen, kann man pauschal so nicht beantworten, da hier auch immer die Geschichte der Katze und die des Besitzers mit einbezogen werden muss. Vielleicht kannst du mit dem Namen Lilly nur wenig anfangen, andere Katzenbesitzer hingegen verbinden mit dem Namen vielleicht ganz besondere Erinnerungen, weil sie z. B. als Kind eine Katze sehr mochten, die den Namen Lilly trug.

Ein guter Katzenname ist daher immer ein Name, der die oben genannten Kriterien erfüllt und gleichzeitig noch einen besonderen Stellenwert hat in deinem Leben hat. Es sollte ein Name sein, mit dem du als Katzenliebhaber gewisse Emotionen oder Erinnerungen verbindest. 

Ganz gleich ob es sich dabei um speziellere Namen wie Findus, Malenka oder Pakkus handelt, oder um sehr beliebte Katzennamen, wie Maya, Mimi, Bella, Felix, Sammy oder Max. Solange der Name dir etwas bedeutet, machst du nichts falsch.

Im besten Falle sollte der Name auch noch zur Katze passen. Katzen, je nach Rasse, sehen selbstverständlich unterschiedlich aus und selbst innerhalb ein und derselben Rasse, variieren Ausdruck und Persönlichkeit, von Katze zu Katze. 

Auch das Verhalten der Katze spielt hierbei eine Rolle. Britische und europäische Kurzhaar-Katzen z. B., tragen ein typisches Fellmuster, welches stark an das von den größeren Geschwistern erinnert, den Tigern. Nicht selten werden Katzen dieser Rasse daher einfach „Tiger“ genannt. Hat die jeweilige Katze dann auch noch einen sehr verspielten, teils kämpferischen Charakter, so passt der Name umso besser. Sehr beliebt sind zudem auch Namen wie „Simba“ (männlich) und „Nala“ (weiblich). 

Klar, hier sollte dir sofort klar werden, warum diese Namen so beliebt sind. Sie sind die Namen der 2 Junglöwen in Disney‘s Meisterwerk „Der König der Löwen“. Kein Wunder also, dass diese zwei schönen Namen auch so beliebt sind.

Tipps, um gute Katzennamen zu finden

1. Mach dir eine Liste!

Insbesondere wenn es dir sehr schwerfällt, dich für einen Namen zu entscheiden, kann es helfen, einfach eine Liste zu machen. Schreib einfach kreuz und quer alle Namen auf, die dir einfallen und die dir gefallen. 

Zusätzlich kannst du dich für deine Liste noch durch die folgenden Namen inspirieren lassen: (männlich) Sima, Balu, Findus, Rocky, Max, Momo, Peterle, Jaru, Jona, Pünktchen, (weiblich) Peggy, Minki, Sissy, Lulu, Klara, Paulinchen, Nala, Lucy, Maya, Molly.

2. Such dir Namen heraus, die zur Farbe, der Rasse und dem Charakter der Vierbeiner passen

Die verschiedenen Katzenrassen haben meist auch typische, für die Rasse charakteristischen Merkmale, die sie für bestimmte Namen prädestinieren. Namen wie Ragnar, Thor oder Odin, passen sehr gut zu der norwegischen Wildkatze. 

Hier kommen prinzipiell alle nordischen Namen in Frage, vorausgesetzt sie bestehen aus zwei, höchstens drei Silben. Für die Perserkatze eignen sich alle Namen gut, die aus dem persischen und arabischen Raum kommen. Shira, Shiva, Amon oder Soraya sind Namen aus 1000 und einer Nacht und eignen sich sehr gut für deine Perserkatze. 

Bei den Rassen Maine Coon und Ragdoll handelt es sich um typisch amerikanische Katzen. Aus diesem Grund sind typisch amerikanische Namen wie Ozzy, Bobby, Jimmy oder Miley hier besonders angebracht. Für die türkische Angora kommen Namen wie Kedi oder Yasmin infrage.

3. Katzennamen die auf helle Vokale „i“ enden, funktionieren besonders gut

Wie eingangs in dem Ratgeber schon festgehalten wurde, sind sich Forscher und Wissenschaftler bislang nicht einig darüber, warum Katzen auf bestimmte Namen besser als auf andere reagieren. 

In verschiedenen Tests und Experimenten hat sich dennoch gezeigt, dass Katzen besonders gut auf Namen reagieren, die mit hellen Vokalen enden, wie z. B. mit „i“. Kedi, Milly, Lilli, Lucy, Sammy, Rocky oder Miezi sind hier nur einige Beispiele. Die meisten Forscher vermuten, dass dies mit den sensiblen Gehörorganen der Katzen zusammenhängt. Ohren von Katzen sind besonders gut auf hohe Töne ausgelegt und nehmen diese daher besonders gut wahr.

Auf welchen Namen hören Katzen?

Katzen hören besonders gut auf zwei- bis dreisilbige Namen. Namen aus zwei oder drei Silben können sich Katzen besonders gut merken und sie reagieren auch besser darauf.

Viele Forscher vermuten zudem, dass Katzen und auch andere Tiere nicht die Namen in voller Gänze, wie wir Menschen verstehen, sondern vielmehr deren Laute.

Daher funktioniert ein Name besser, der höchstens aus drei Silben besteht. Zweisilbige Namen sind u.A. Lulu, Mila, Lucy, Miezi, Sissy, Koko, Nala, Lolu, Simba, Gina, Chiro, Jojo oder Minka. Zu dreisilbigen Namen zählen Donatello, Paulinchen, Kleopatra, Cappuccino und Malenka.

Melodische Katzennamen kommen dadurch zustande, dass die zwei oder drei Silben sehr flüssig miteinander ausgesprochen werden können. Lulu und Nala sind gute Beispiele für melodische Katzennamen, auf die die Vierbeiner in den meisten Fällen besonders gut reagieren.

Fazit zum Thema: Katzen Namen

Es fällt dir vielleicht nicht leicht, dich für den richtigen Katzennamen zu entscheiden. Allerdings solltest du dir es nicht zu schwer machen, denn du darfst dabei nie vergessen, dass Bedeutung und Erinnerungen von einem Katzennamen, meist erst im Laufe der Jahre zustande kommen.

Schließlich ist das ja auch meist der Grund, warum wir bestimmte Namen favorisieren, wie z. B. Katzennamen, die wir noch aus der Kindheit in Erinnerung haben. Genau so ist es meist auch mit den Namen, den wir unseren Katzen geben. 

Im Laufe der Zeit werden du und deine Katze sich ganz sicher an den tollen neuen Namen gewöhnen und dann wirst du dir keinen anderen Namen mehr für deine Katze vorstellen können. Wenn du also die Tipps beachtest, die wir dir in diesem Ratgeber mitgegeben haben, kann bei der Namensgebung nichts mehr schief gehen.