Fische für Katzen: Verträglichkeit, Spätfolgen & mehr!

In diesem Artikel geht es um Fisch als Futter für Katzen, welche Fische geeignet sind und die Gründe dafür und auch darüber, welche Fische giftig bzw. gefährlich sein können.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung: Fische für Katzen

  • Katzen fressen mit Vorliebe Fisch, deshalb sollte auch öfter Futter angeboten werden, welches Fisch enthält.
  • Fisch ist reich an wichtigen Nährstoffen und ist deshalb für Katzen sehr gesund. Fisch, der viel Fett enthält, liefert zudem hochwertige Omega-3-Fettsäuren.
  • Manche Katzen können auf Fisch allergisch reagieren. In diesem Fall sollte man ihr kein Futter mit enthaltenem Fisch anbieten.
  • Fisch sollte im Vorfeld immer gekocht oder gebraten werden. Roher Fisch ist für Katzen ungeeignet und kann Erkrankungen auslösen.

Jeder Katzenhalter möchte nur das Beste für sein Haustier. Katzen lieben vielfältiges Futter, wobei Fisch eine besonders begehrte Zutat ist. Möchtest du deiner Katze Abwechslung bieten, solltest du ihr also auch ab und an Futter mit Fisch reichen.

Fisch enthält reichlich Spurenelemente und Vitamine, meist ist dieser außerdem kalorienarm. Doch warum essen Katzen so gerne Fisch und was gilt es bei der Fütterung zu beachten?

Hier geht es unteranderem um das Thema Fische für Katzen.

Welche Fische sind für Katzen giftig und gefährlich?

Diese Fischsorten sind aufgrund des hohen Thiaminase-Gehaltes für Katzen im rohen Zustand nicht geeignet:

  • Kabeljau
  • Hecht
  • Karpfen
  • Hering
  • Makrele

Fischsorten, die einen hohen Thiaminase-Gehalt aufweisen, solltest du keinesfalls an deine Katze verfüttern. Bei Thiaminase handelt es sich um ein Enzym, welches in verschiedenen Fischsorten oder aber auch in rohem Fisch vorkommt. 

Durch das Enzym wird das Vitamin B1 (Thiamin) im Körper zerstört, wodurch es zu Mangelerscheinungen kommen kann.

Katzen sollten keinesfalls rohen fischen essen.

Dürfen Katzen rohen Fisch fressen?

Selbst wenn Fisch frisch ist, solltest du ihn keinesfalls roh an deine Katze verfüttern. Katzen riechen dank ihres feinen Geruchssinns, ob ein Fisch frisch ist. Deshalb besteht auch kaum die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung. 

Fische sind jedoch häufig von Parasiten wie zum Beispiel Würmern befallen. Wenn Katzen rohen Fisch verzehren, kann das zu Durchfall, Fieber, Erbrechen, Bauchschmerzen und anderen Beschwerden führen.

Im Katzenfutter enthaltener Fisch hingegen ist ungefährlich, da Meeresfrüchte und Fisch stets gegart sind. Deine Katze wird sich über die willkommene Abwechslung sicher freuen.

Welche Fische verträgt eine Katze nicht?

Eine Katze verträgt grundsätzlich alle Fischsorten in gegartem Zustand, welche auch du isst. Es sei denn, sie reagiert allergisch auf Fischprodukte und Fisch.

Dann solltest du deinem Stubentiger natürlich auch kein Futter mit Fisch anbieten. Leidet deine Katze unter einer Futterallergie, könnte beispielsweise Erbrechen nach der Fütterung ein Anzeichen dafür sein. 

Solltest du feststellen, dass es am Fisch im Katzenfutter liegt, sollte das Futter schnellstmöglich umgestellt werden.

Informationen über das Thema, welche Fische sind für Katze geeignet. Unterstütz durch eine Aufzählung verschiedener Fischarten. Videos

Welche Fische darf eine Katze fressen?

Besonders gut geeignet sind Fischsorten wie:

  • Lachs
  • Seelachs
  • Hecht
  • Kabeljau
  • Sprotten
  • Thunfisch
  • Barsch
  • Sardine
  • Hering
  • Karpfen
  • Forelle
  • Makrele

Fisch hat im Vergleich zu Fleisch weniger Bindegewebe. Aus diesem Grund ist Fisch für deine Katze leichter verdaulich, was besonders bei einem empfindlichen Verdauungstrakt von Vorteil ist. 

Grundsätzlich kann deine Mieze sämtliche Fischsorten verspeisen. Vorausgesetzt, sie ist gesundheitlich nicht eingeschränkt und der Fisch ist gekocht oder angebraten.

Darüber hinaus ist es wichtig, größere Gräten zu entfernen, bevor du deiner Katze den Leckerbissen servierst. Wenn du den Fisch zubereitest, verzichte auf jegliche Gewürze. Sie mögen dir zwar schmecken, können für dein Kätzchen allerdings giftig sein.

Wie oft sollten Katzen Fisch essen?

Ob du deiner Katze nun ab und zu oder sogar täglich Fisch in den Futternapf gibst, ist eigentlich gleich, solange das Futter insgesamt ausgewogen ist. 

Fisch ist bekömmlich und gesund für Katzen, enthält reichlich Vitamine und Spurenelemente. Fisch als Alleinfutter ist allerdings keine ausgewogene Ernährung für deine Samtpfote.

Wie du das Immunsystem deiner Katze stärken kannst und welche Nährstoffe dabei eine wichtige Rolle spielen kannst du hier lesen.

Welche wichtigen Nährstoffe liefert Fisch für Katzen?

Fisch ist ein Lieferant für essenzielle Nährstoffe, wie beispielsweise Protein. Insbesondere Lachs und Thunfisch liefern zusätzlich wichtige Omega-3-Fettsäuren, da sie sehr fettreich sind. Sind in Fisch reichlich Omega-3-Fettsäuren enthalten, kann dies einen positiven Effekt auf verschiedene Körperfunktionen haben.

So wird zum Beispiel das Immunsystem gestärkt, außerdem sorgt der Fisch für ein glänzendes Fell und gesunde Haut deiner Katze.

Einige Fischarten liefern zudem Vitamin A, was für Katzen wichtig ist, denn sie können es aufgrund ihres besonderen Stoffwechsels nicht selbst herstellen. Vitamin A muss deshalb über das Futter aufgenommen werden. Thunfisch wäre hier empfehlenswert, da er reichlich Vitamin A enthält.

Fazit: Fische für Katzen

Fisch, ob nun gekocht oder aus der Dose, ist für deine Katze eine gesunde und willkommene Abwechslung. Hierbei ist es wichtig zu beachten, dass dies kein Ersatz für eine normale Ernährung für sie ist. 

Werden Katzen mit übermäßig viel Thunfisch gefüttert, führt das im schlimmsten Fall sogar zu einer Quecksilbervergiftung.

Bietest du deiner Samtpfote Fisch aber in Maßen an, dient er als hervorragende Nahrungsergänzung.

Häufig gestellte Fragen.

Häufig gestellte Fragen: Fische für Katzen

Wie viel Thunfisch darf eine Katze täglich essen?

Du solltest deiner Samtpfote maximal einmal monatlich eine kleine Portion Thunfisch füttern. Allerdings muss der Fisch ohne Öl sein.

Darf eine Katze Lachs essen?

Fisch liefert viele wichtige Nährstoffe. Lachs ist ein Lieferant für wichtige Omega-3-Fettsäuren, welche sich bei der Katze positiv auf das Gehirn, das Immunsystem und die Nervenzellen auswirken.

Ist Fisch für alle Katzen geeignet?

Wenn Katzen nach dem Fischverzehr beginnen, sich zu erbrechen, könnte das auf eine Allergie hinweisen. In diesem Fall sollte man ihnen keine Fischprodukte mehr geben und eventuell das Futter umstellen.

Wie kann sich eine Allergie gegen Fisch sonst noch äußern?

Reagiert deine Katze allergisch auf Fisch, kann es zu Durchfall, Erbrechen oder Bauchschmerzen kommen. Ihre Haut solltest du dabei auch im Blick behalten, denn auch sie kann allergisch reagieren. Eine Allergie gegen Fisch kann neben Rötungen, Juckreiz und weiteren Hautentzündungen auch Geschwüre auslösen oder verstärken.

Warum essen Katzen überhaupt so gerne Fisch?

Katzen spüren instinktiv, welche Mahlzeit ihnen gut bekommt. Fisch liefert reichlich Eiweiß, welches deine Katze auch benötigt.